BPER denkt an Monte dei Paschi
bl Mailand
Die italienische Bank BPER schließt nach der von einer Hauptversammlung am Samstag abgesegneten Übernahme der Genueser Carige weitere Übernahmen nicht aus. Die mit einer Bilanzsumme von 163 Mrd. Euro viertgrößte italienische Bank denkt im Zuge einer weiteren Konsolidierung etwa an die mehrheitlich staatliche Monte dei Paschi di Siena. CEO Piero Luigi Montani gibt jedoch einer Konsolidierung die Priorität. Für den Zeitraum Januar bis September weist BPEER einen bereinigten Nettogewinn von 425,1 Mill. Euro aus.
Der ausgewiesene Gewinn stieg, inklusive eines Badwill wegen der Übernahme der Genueser Bank Carige, auf 1,47 Mrd. Euro. Der Zinsüberschuss wuchs um 12,6 % auf 1,3 Mrd. Euro, das Provisionsergebnis um 21 % auf 1,4 Mrd. Euro, die Einnahmen stiegen insgesamt um 13 % auf 2,8 Mrd. Euro. Die operativen Kosten erhöhten sich um 10,6 % auf 1,8 Mrd. Euro.