Commerzbank startet Zahlungsverkehrsinitiative
Commerzbank startet Zahlungsverkehrsinitiative
Wechsel auf den neuen Standard ISO 20022
wbr Frankfurt
Die Commerzbank erneuert ihre Plattform für Zahlungsverkehr in Deutschland im Hinblick auf ISO 20022. Dieser gilt als Zahlungsverkehrsstandard der Zukunft. Für Swift gibt es einen Stichtag für die Umstellung im November 2025.
Die Commerzbank teilt mit, dass es bei der Umstellung um die Ausführung grenzüberschreitender Zahlungen über Swift sowie Großbetrags- und Eilzahlungen über Target2 oder Euro1 gehe. Dafür setzt die Bank auf den von PPI entwickelten Payment Hub, der die Formate im internationalen Zahlungsverkehr (ISO 20022) nativ beherrscht. PPI ist seit über 30 Jahren als Consulting- und Softwarehaus für Banken, Versicherungen und Finanzdienstleister tätig.
ISO 20022 gilt als alternativlos
Eine Plattform, die durchgängig auf ISO 20022 basiert, gilt künftig als alternativlos, um im internationalen Zahlungsverkehr zuverlässig Aufträge zu verarbeiten. Bei ISO 20022 geht es insbesondere um die Nachrichten, die sich die Banken bei grenzüberschreitenden Überweisungen schicken.
Bei Ende 2025 will die Commerzbank sämtliche Zahlungsverkehrsnachrichten in Deutschland für die weltweiten Aktivitäten ihrer Kunden im Außenhandelsgeschäft und in der Treasury sowie deren Liquiditätssteuerung im Format ISO 20022 über die PPI-Plattform abwickeln. Weil die PPI-Plattform von vorneherein für die ISO-Standards entwickelt wurde, kann die Bank künftig viel leichter neue Produkte im internationalen Zahlungsverkehr einführen und integrieren.
„Die Commerzbank ist eine der führenden Banken für den deutschen Außenhandel und will die in Studien bestätigte marktführende Stellung im Cash-Management behalten. Dies ist unsere DNA seit mehr als 150 Jahren“, sagt Simone Loefgen von der Commerzbank.