Auf der Hauptversammlung am Mittwoch muss die Commerzbank keinen Gegenwind von der Deka erwarten. Wie die zur Sparkassen-Finanzgruppe zählende Fondsgesellschaft mitteilte, wird sie in allen Punkten der Tagesordnung im Sinne der Verwaltung stimmen. Portfoliomanager Andreas Thomae findet lobende Worte für die Strategie: „Die nachhaltige Profitabilität mit einer Eigenkapitalrendite von nunmehr geplanten 7 % ab 2024 gibt der Commerzbank eine solide Zukunftsperspektive, sichert Arbeitsplätze, schafft Spielraum für zukünftige Ausschüttungen und stellt einen Schutzschild dar für zukünftige Konjunkturschwankungen.“

Zufrieden zeigt er sich auch mit der Leistung von Aufsichtsratschef Helmut Gottschalk, der zur Stabilisierung der Bank beigetragen habe. Mit Blick auf die vorgeschlagene Verkürzung der Amtszeiten von Aufsichtsratsmitgliedern wünscht Thomae sich jedoch, dass dieser mit gutem Beispiel vorangeht. Aufgrund seines Alters möge Gottschalk nicht die volle Amtszeit von vier Jahren wahrnehmen, sondern Platz machen für jemanden, der die Bank längerfristig mit entwickeln kann.