Christoph Jurecka

„Die Ertragskraft der Munich Re wird stärker sichtbar“

Der Kapitalmarkt erhält mit IFRS 17 einen tieferen Einblick in die Zahlen der Versicherer. Die Auswirkungen sind bei der Munich Re besonders ausgeprägt. Finanzvorstand Christoph Jurecka nennt die Gründe.

„Die Ertragskraft der Munich Re wird stärker sichtbar“

Michael Flämig.

Munich Re will im Jahr 2023 die Schaden-Kosten-Quote in der Sach-Rückversicherung stark auf 86% senken. Was sagen Ihre Kunden zu einer offenkundig so hohen Profitabilität?

Der wichtigere Treiber ist, dass wir wie alle großen Versicherer den neuen Rechnungslegungsstandard IFRS17 und auch IFRS9 einführen. Nur ein Teil der Verbesserung rührt tatsächlich aus einer voraussichtlich erhöhten Profitabilität. Damit ist es vor allem eine Frage der anderen Darstellung, und ich bin zuversichtlich, dass unsere Kunden verstehen: Faktisch gibt es keine tiefgreifende Veränderung.

Aber die Schaden-Kosten-Quote wird häufig mit dem versicherungstechnischen Ergebnis gleichgesetzt. Ihre Bilanz scheint mit Goldrand versehen zu sein.

Der Gewinn wird dadurch ja nicht verändert. Was wir sehen, ist eine rechnerische Umstellung. Die Quote ist hauptsächlich deshalb gesunken, weil der Nenner kleiner geworden ist.

Das müssen Sie erklären.

Mit der Umstellung auf IFRS17 verändert sich in der Gewinn-und-Verlust-Rechnung die Umsatzgröße „Beiträge“ zu „Versicherungsumsatz“. Dieser Versicherungsumsatz ist im Vergleich zu den Beiträgen um gewisse Provisionen gekürzt. Gleichzeitig sind diese Provisionen auch nicht mehr in den Kosten auszuweisen. Dies beeinflusst zwar die Quote, ändert aber den Gewinn nicht.

Von welchen Provisionen sprechen Sie?

Dies ist eine Spezialität der Rückversicherung. Wenn beispielsweise Erstversicherer einen prozentualen Anteil ihres Geschäfts per Quotenrückversicherungsvertrag an uns weitergeben, dann übernehmen wir für diesen Anteil auch Kosten. Dies wird über eine Provision geregelt, die der Erstversicherer unmittelbar erhält. Künftig wird diese Provision von den Umsätzen abgezogen.

Trotzdem: Kunden und Öffentlichkeit sind wahrscheinlich an Rechenwegen nicht interessiert.

Wir werden Zeit brauchen, um uns alle an die neue Zahlenwelt zu gewöhnen. Die Veränderungen im Umsatz sind bei Rückversicherern größer als bei Erstversicherern.

Zusätzlich könnte der Gewinn auch volatiler werden.

Dies wird sogar mit Sicherheit der Fall sein. Dies ist aber nicht nur schlecht.

Warum?

Für den Bilanzleser ist eine möglichst realistische Abbildung der ökonomischen Realität von Interesse. IFRS17 zusammen mit IFRS9 ist stärker marktwertorientiert, und die jeweils aktuelle Bewertung der Aktiva und Passiva findet zeitnäher den Weg in die Bilanz. Dies ist erst einmal zu begrüßen.

Gibt es auch einen Nachteil?

Dies führt dazu, dass die Werte stärker schwanken, wenn Aktienkurse oder Zinsen sich verändern. Diese Volatilität ist der Preis, den man für die ökonomisch realistische Abbildung zahlt. Ähnlich wie bei den Quoten werden wir in der Kommunikation den temporären Charakter der Schwankungen herausstellen.

Was ist das Ziel?

Kurzfristige Schwankungen sollten niemanden davon ablenken, die eigentlich stabile Ertragskraft korrekt zu beurteilen. Wir werden also die Schwankungen erklären: Resultieren sie aus einer Veränderung der Profitabilität des Kerngeschäfts oder aus einem kurzfristigen Bewertungseffekt, der möglicherweise über die Kapitalmärkte zustande kommt?

Wird die Munich Re solche Schwankungen herausrechnen und Ergebnisse glätten?

Nein. Wir haben die Entscheidung getroffen, dass wir nahe an IFRS17 bleiben.

Werden Sie die Schwankungen quantifizieren?

Wir werden die Effekte vor allem qualitativ einordnen. Wenn quantitative Angaben helfen, ergänzen wir die qualitativen Erklärungen. Im Geschäftsbericht werden wir allerdings nicht systematisch neue Kennzahlen einführen. Wir haben das Gefühl, IFRS17 ist komplex genug.

Welche Vorteile hat IFRS17?

Mit dem bisherigen IFRS4 hatte jeder Versicherer dem Grunde nach seine davor bestehende Bilanzierungspraxis beibehalten können. Einen wirklichen Versicherungsstandard gab es also nicht. Dagegen gilt mit IFRS 17 erstmals ein einheitlicher Standard praktisch weltweit. Die Orientierung an Marktwerten für Bilanzgrößen schafft eine zeitnähere Transparenz über die tatsächliche Wertschaffung des Geschäfts und damit eine bessere Vergleichbarkeit verschiedener Versicherer.

Hätten Sie sich teils andere Festlegungen in IFRS17 gewünscht?

Wir finden das Regelwerk insgesamt sehr gelungen. Natürlich gibt es immer Dinge, über die man diskutieren kann. Die Granularität, in der die Bilanzierung technisch zu implementieren war, führte dazu, dass der Aufwand für die Einführung sehr groß war.

Wie sah dieser Aufwand aus?

Wir hatten in der Spitze mehr als 700 Mitarbeiter in den Projekten und mussten über 50 IT-Systeme anpassen. Über 100 Gesellschaften in der Gruppe sind betroffen. Für mehr als 50 Millionen Versicherungsverträge und 240 Mrd. Euro an Kapitalanlagen mussten wir die Bilanzierung umstellen.

Beeindruckende Zahlen.

Die Implementierung war im Branchenvergleich besonders anspruchsvoll, weil wir ein großer Rückversicherer und zugleich ein Erstversicherer sind. Wir mussten die neue Rechnungslegung global über alle Sparten und Märkte mit den jeweiligen Produkten umsetzen. Insofern bin ich sehr froh, dass das Projektteam so gute Arbeit geleistet hat.

Wie hoch sind die Gesamtkosten?

Man kommt über die fünf Jahre Projektlaufzeit auf einen mittleren dreistelligen Millionenbetrag, wenn man sämtliche internen und externen Aufwände berücksichtigt.

Oh. Ist es das wert?

Man müsste in der Tat über die Kosten der Regulatorik insgesamt sprechen. Diese Diskussion an einem einzelnen Standard festzumachen, der in der Tat eine Verbesserung darstellt, wäre aus meiner Sicht zu kurz gesprungen.

Welche Verbesserungen sind für Munich Re besonders relevant?

Eine Standardfrage, die uns Investoren stellen, lautet: Welche künftigen Gewinne bringen langlaufende Verträge in der Lebensversicherung? Hierzu gab es in der bisherigen Bilanzierungswelt keine Antwort. In IFRS17 vermittelt die vertragliche Servicemarge CSM einen Eindruck davon, wie wertvoll dieses Geschäft ist, auch wenn die Gewinne erst über die Zeit realisiert werden. Gerade an dieser Stelle gilt: Die Ertragskraft von Munich Re wird noch stärker sichtbar.

Versprechen Sie sich Verbesserungen in der internen Steuerung?

Die Tatsache, dass ökonomische und damit marktwertorientierte Ge­sichts­punkte sowohl die Grundlage für die interne Steuerung, SolvencyII und zukünftig auch für die externe Darstellung mit IFRS17 bilden, führt dazu, dass man weniger Widersprüche hat. In Summe verbessert sich daher die Stringenz in der Steuerung.

Wieso gibt es noch Solvency II?

Ich bedauere rückblickend sehr, dass die Entwicklungen von IFRS 17 und Solvency II ab einem gewissen Zeitpunkt auseinandergelaufen sind, obwohl vieles sehr eng verwandt ist. Beides parallel zu machen bedeutet einen großen Zusatzaufwand. Einer meiner Träume wäre, dass in einigen Jahren die beiden Standards wieder zusammenlaufen. Leider ist das heute überhaupt nicht absehbar.

Sie haben trotzdem IFRS-17-Wahlmöglichkeiten genutzt. Warum?

Der Grundsatz für uns ist: Das Geschäft soll möglichst adäquat abgebildet werden. Gleichzeitig haben Kosten- und Aufwandsüberlegungen eine Rolle gespielt. Wir haben also die in der Umsetzung weniger teure Lösung gewählt, wenn wir zwei Möglichkeiten hatten, die zu ähnlicher Transparenz führten.

Wahlmöglichkeiten nutzen Sie be­sonders bezüglich der Diversifikation.

Unser Geschäftsmodell beruht stark auf einer globalen Diversifikation, also einem Risikoausgleich zwischen den Regionen. Nur so können wir Naturkatastrophen gut versichern. Diversifikation ist für Munich Re wichtig, daher haben wir sie im sogenannten Risk Adjustment von IFRS17 berücksichtigt.

Können andere Wahlrechte die Vergleichbarkeit verschiedener Versicherer erschweren?

Ein Sachverhalt, auf den man hinweisen kann, ist die Wahl der Zinssätze. IFRS17 gibt, anders als SolvencyII, die konkreten Sätze nicht vor. Jedes Unternehmen definiert die Zinssätze selbst. Da kann es in den Zahlen schon gewisse Unterschiede geben.

Warum sind Zinssätze so wichtig?

In der Lebensversicherung beeinflussen sie auch in der heutigen Bilanzierung bereits den diskontierten Wert künftiger Gewinne. Mit IFRS17 werden aber auch in der Schaden- und Unfallversicherung abgezinste Größen verwendet. Dies bedeutet: Bei unveränderten Beiträgen und Schäden ändert sich die Schaden- und Kostenquote trotzdem, wenn der Zins schwankt. Bisher dagegen war die Quote eine nominelle Größe, da spielte der Zins keine Rolle.

Klingt verwirrend.

Sicherlich werden wir uns alle daran gewöhnen müssen. Sachlich ist die Berücksichtigung der Zinssätze aber richtig. Denn in einer wirtschaftlichen Sicht bildet der Zins ja nur ab, dass spätere Cashflows einen anderen Wert haben als sofortige Cashflows. Für die Gewöhnungsphase gilt: Sollten aufgrund einer Zinsänderung Schaden- und Kostenquoten vom prognostizierten Ziel abweichen, wird man die Rolle des Zinses gut erläutern müssen.

Über welche Größenordnungen sprechen wir?

Große Zinsbewegungen können die Quote schon um ein paar Prozentpunkte schwanken lassen.

Eigentlich ist es nicht Sinn der Sache, dass man nun so viel erklären muss.

Es stimmt, die bilanzielle Abbildung wird sachgerechter und mag damit komplexer erscheinen, schließlich ist auch unser Geschäft komplex. Auf der anderen Seite war auch die bisherige Bilanzierung, an die sich viele gewöhnt hatten, durchaus komplex. Über die langen Jahre der Anwendung hatte sich allerdings bei vielen Bilanzlesern ein Bauchgefühl entwickelt, mit dem die Sachverhalte eingeordnet wurden, ohne dass jedes Detail bis ins Letzte analysiert wurde. Auf diesen Gewöhnungseffekt setze ich auch für IFRS17 – und wir unterstützen natürlich mit Erläuterungen.

Wie lange wird der Kapitalmarkt hierfür brauchen?

Alle Unternehmen tun viel, um zu informieren. Ich merke bei zahlreichen Ansprechpartnern, dass sie sich intensiv mit dem Thema beschäftigen. Insofern hoffe ich, dass wir die Übergangsphase relativ schnell hinter uns lassen.

Dafür wären weit zurückgerechnete Zahlen hilfreich.

Ja, wir rechnen wie vorgeschrieben ein Jahr zurück. Wir werden erstmals zur Berichterstattung zum ersten Quartal am 17. Mai über die Zahlen berichten und die Vorjahresdaten zeigen.

Ist es eine Option, die Vorjahreszahlen einige Wochen früher zur Verfügung zu stellen, um eine Einarbeitung zu ermöglichen?

Ich bin mir nicht sicher, ob die historischen Werte aus dem Vorjahr alleine auf großes Interesse stoßen würden. Sie dienen ja vor allem der Einordnung der Ist-Zahlen.

Verbessert sich die Vergleichbarkeit der Versicherer?

Meine Hoffnung ist: Ja. Denn der Standard bietet viel Potenzial, die Vergleichbarkeit zu verbessern. Natürlich kommt es auf die konkrete Auslegung des Standards durch die verschiedenen Versicherer an. Insofern bin ich sehr gespannt, wie vergleichbar die Zahlen unserer Peers dann tatsächlich sein werden.

Im Rahmen des Kapitalmarkttages haben Sie angekündigt, dass die Kapitalrendite 2023 auf 2,2 % sinken wird. Warum tut sie dies in Zeiten steigender Zinsen?

Wir haben aufgrund des Zinsanstiegs stille Lasten im Anleihe-Portfolio aufgebaut. Der Kurs jener Bonds, deren Verzinsung unter dem stark gestiegenen Marktzins liegt, notiert niedriger als der Ausgabewert. Wenn eine solche Anleihe verkauft wird, realisiert man den Verlust. Je mehr Handelstätigkeit nun bei den Festverzinslichen erforderlich ist, desto stärker wird die Rendite kurzfristig negativ beeinflusst. Deswegen sind die 2,2% in der Tat niedriger als die Rendite der Vergangenheit.

Sie könnten die Anleihen ja auch bis zur Endfälligkeit behalten.

Aber nach einem Verkauf können wir das Geld zu den gestiegenen Marktzinsen neu investieren und erwarten damit mittelfristig höhere Ergebnisse. Eine Mehrrendite in der Kapitalanlage kann nur erzielt werden, wenn unsere Portfoliomanager ausreichend Freiheitsgrade haben, am Markt aktiv zu sein.

Sie nutzen also die aktuell hohe Profitabilität auf der Versicherungsseite, um neue Reserven aufzubauen.

Ich sehe dies allgemeiner: Das Versicherungsgeschäft funktioniert generell so, dass man Reserven aufbauen und bewahren muss, um vorbereitet zu sein, Spitzenrisiken auch in der Zukunft tragen zu können. Die Finanzstärke ist Grundvoraussetzung für unser Geschäft, ihr Erhalt ist deshalb ein zentrales Ziel der finanziellen Steuerung.

Ordnet Munich Re auch ihre alternativen Anlagen neu?

Wir haben eine Ausbaustrategie für alternative Anlagen. Diese gilt unverändert. Die Renditeerwartungen an alternative Anlagen sind jedoch infolge des Zinsanstiegs im Markt gestiegen.

Sind die Standardsetter auch jenseits von IFRS17 auf dem richtigen Weg?

Wir sind insgesamt in der Regulatorik sehr gut darin, neue Anforderungen zu definieren, aber weniger gut darin, alte Vorschriften abzuschaffen. Die Komplexität der Regulatorik nimmt so immer mehr zu. Andernorts ist man schlanker unterwegs.

Können Sie ein Beispiel nennen?

In Kanada wird IFRS17 eingeführt, aber der Regulator schreibt dies gleichzeitig für steuerliche Belange und die lokale Bilanzierung vor – also dort, wo wir in Deutschland noch HGB haben. Damit gewinnt Kanada eine ganz andere Konsistenz. Die Firmen dort können sich auf einen Standard konzentrieren, während wir mit IFRS und Steuerbilanz und HGB drei Dinge gleichzeitig machen müssen. Insofern ist mein Petitum, bei Einführung von neuer Regulierung immer darüber nachzudenken, welche Regelungen man auch mal abschaffen kann.

Welche konkreten Vorschläge haben Sie?

Ich würde mich freuen, wenn wir auch in Deutschland IFRS für lokale Abschlüsse und für die Steuer verwenden könnten.

Kleinere Versicherer wären da sicherlich nicht begeistert.

Es ist sicherlich schwierig, hier eine gemeinsame Sichtweise zu erreichen. Natürlich sollte auf die Besonderheiten kleiner Versicherer auch Rücksicht genommen werden. Aber von den Großen immer mehr zu verlangen sollte vielleicht auch nicht die alleinige Lösung sein.

Sind ähnliche Großprojekte wie IFRS17 absehbar?

Ein Thema, das uns im Reporting sehr beschäftigt, ist ESG. Ob die Regulatorik rund um Umwelt, Soziales und verantwortungsvolle Unternehmensführung die gleichen Dimensionen erreichen wird wie IFRS17, ist aus heutiger Sicht schwer abzusehen. Es ist aber auf jeden Fall ein großes regulatorisches Projekt.

Über die Taxonomie hinaus?

Ja, die Taxonomie ist ein Teil davon. Es gibt aber mehrere Standards, die zu beachten sind.

Gibt es einen Lerneffekt aus dem IFRS-Prozess für ESG-Regulatorik?

Wir haben IFRS9 und 17 in der Implementierung genutzt, um gleichzeitig Prozesse und auch IT-Infrastruktur zu vereinheitlichen und zu zentralisieren. Regulatorische Projekte sind immer auch eine Gelegenheit, eine Transformation durchzuführen. Es wäre wünschenswert, wenn die Einführung einer ESG-Regulatorik mit ähnlichem Zusatznutzen aufgeladen werden könnte.

Dies ist aber eine interne Aufgabe und hat nichts mit den Regulatoren zu tun.

Auf der einen Seite ist dies richtig. Andererseits eröffnen sich, je nachdem wie die Regulatorik gestaltet ist, Möglichkeiten oder auch nicht. IFRS17 als global einheitlicher Standard erlaubt eine Vereinheitlichung der internen Prozesse. Wenn es für ESG einen europäischen Standard gäbe und davon abweichende asiatische und amerikanische Regelwerke, dann begrenzt dies die internen Möglichkeiten der Vereinheitlichung.

Wann steht ein konsistenter ESG-Rahmen zur Verfügung?

An IFRS17 wurde über Jahrzehnte gearbeitet, bis der Standard einen hohen Reifegrad hatte und eingeführt werden konnte. Im ESG-Umfeld ist es aktuell eher so, dass die Vorschriften von verschiedenen Standardsetzern erst eingeführt und dann weiterentwickelt werden. Das ist eine völlig andere Herangehensweise. Vielleicht ist ein laufender Anpassungsprozess auch deswegen notwendig, weil sich die Gesellschaft weiter mit dem sich entwickelnden Thema Klimawandel auseinandersetzen muss. Munich Re wird es in jedem Fall weiterhin intensiv tun.

Das Interview führte