Erste Förderbank lässt Transaktion auf DLT-Basis abwickeln
Erste Förderbank begibt Wertpapier auf DLT-Basis
Helaba und Cashlink begleiten Transaktion der WIBank
bg Frankfurt
Die Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen (WIBank) begibt als erste Förderbank eine digitale Namensschuldverschreibung (dNSV). Dabei greift das Institut auf die Dienste von Cashlink, die auf digitale Wertpapiere mit DLT-Infrastruktur spezialisiert ist, zurück. Mit der Helaba übernimmt die hiesige Landesbank bei dieser Transaktion das Settlement. Cashlink stellt die Technologie zur Tokenisierung der Namensschuldverschreibung bereit, um den Prozess digital abzubilden.
Das Besondere an der Transaktion ist, dass die Helaba diese Transaktion im Rahmen ihrer Beteiligung an der EZB-Testphase zur Einbindung von DLT-Systemen im Wertpapiergeschäft begleitet. Diese wurde im Mai gestartet und geht nun im Verbund mit der Bank of England in eine zweite Phase, in der grenzüberschreitende Transaktionen hereinkommen.
Die Deutsche Bundesbank bietet mit der Trigger Solution eine Lösung für diese Tests an, die DLT-Transaktionen mit dem traditionellen Zahlungssystem verbindet – was jetzt von der Helaba so eingesetzt wurde. Im Rahmen der Testphase können erstmals digitale Wertpapiere mithilfe von Zentralbankgeld abgewickelt werden.
Durch den Einsatz der Blockchain-basierten Triggerlösung der Bundesbank (für Sepa-Transfers) wird damit Lieferung gegen Zahlung (Delivery versus Payment, DvP) im Interbankengeschäft untersucht. Die Helaba hatte sich erfolgreich mit vier Anwendungsfällen für die Testphase beworben – und eine davon ist die mit WIBank und Cashlink.