In der digitalen Vermögensverwaltung spielen ESG-Kriterien eine immer größere Rolle. Doch wie kann ein Algorithmus neben Risiko und Rendite auch den Aspekt Nachhaltigkeit berücksichtigen? Bei dem im Herbst des vergangenen Jahres lancierten Angebot „Willbe“ der Liechtensteinischen Landesbank (LLB) arbeiten Mensch und Maschine zusammen: Zwar könne Technologie inzwischen sehr gut ein Portfolio zusammenstellen. Für fundamentale Analysen sei aber nach wie vor ein Mensch gefragt, findet LLB-CEO Gabriel Brenna.

Die Bank selbst will bis 2040 klimaneutral werden und nimmt unter anderem ihren Energieverbrauch und das Reiseverhalten in den Fokus. „Eine Bank ist nicht die große CO₂-Schleuder“, räumt Brenna ein. Ein deutlich größerer Hebel liege allerdings auf der Kundenseite, wo nachhaltigere Produkte mehr Impact erzeugen könnten.

Welchen Stellenwert Nachhaltigkeitsaspekte in Gesprächen mit institutionellen und privaten Anlegern haben und wie gut die Datenlage in dem Bereich ist, das verrät Brenna im aktuellen Podcast „Nachhaltiges Investieren“.