Podcast „Nachhaltiges Investieren“

ESG steckt im Rohstoff­­dilemma

Ohne Rohstoffe ist der Weg zu E-Autos und alternativen Energiequellen nicht zu meistern. Doch die ESG-Bilanz von Rohstoffkonzernen ist oft noch mau. Tilmann Galler, globaler Marktstratege bei J.P. Morgan Asset Management, sieht beim Wandel auch die Investmentbranche in der Pflicht.

ESG steckt im Rohstoff­­dilemma

sar Frankfurt

Der Abbau von Rohstoffen gilt nicht gerade als umweltfreundlich. Doch viele Bereiche der Wirtschaft brauchen Rohstoffe wie Lithium oder Grafit, um ihre Transformation zu bewältigen – von der Herstellung von Windparks und Solaranlagen bis hin zur Fertigung von Komponenten für Elektroautos. Rohstoffproduzenten sind daher ein wesentlicher Faktor auf dem Weg zur Klimaneutralität, sagt Tilmann Galler, globaler Marktstratege bei J.P. Morgan Asset Management. Allerdings sieht er zurzeit noch ein Dilemma: Rohstoffunternehmen seien ein Teil der Lösung, aber auch noch ein Teil des Problems.

Er hält es für wichtig, die Bedingungen beim Rohstoffabbau zu verbessern. Dabei sieht er auch die Investmentbranche in der Pflicht. Für Geldgeber ist die Rohstoffbranche wegen der hohen Nachfrage attraktiv, auch wenn sie mit Blick auf ESG-Faktoren problematisch sein kann. Wie dieser Spagat zu schaffen ist, welchen Beitrag Assetmanager und Investoren Gallers Meinung nach jetzt schon zur Transformation leisten können und wie offen Minenbetreiber und Rohstoffkonzerne für ESG-Themen sind, verrät er im aktuellen Podcast, zu hören donnerstags ab 7 Uhr auf allen gängigen Podcast-Plattformen.

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