Kryptohändler

FTX hat zypriotische Lizenz

bg Frankfurt – Der über Niederlassungen in der Schweiz und auf Zypern verfügende Kryptohändler FTX hat mitgeteilt, dass er eine EU-Investmentlizenz erhalten hat. Diese wurde über die zypriotische Cysec auf Basis des Mifid-2-Regimes beantragt und...

FTX hat zypriotische Lizenz

bg Frankfurt – Der über Niederlassungen in der Schweiz und auf Zypern verfügende Kryptohändler FTX hat mitgeteilt, dass er eine EU-Investmentlizenz erhalten hat. Diese wurde über die zypriotische Cysec auf Basis des Mifid-2-Regimes beantragt und bewilligt. Damit könne man nun per Passporting den gesamten europäischen Raum bedienen, heißt es. Zudem sei die erworbene Lizenz höherwertiger als lokale Registrierungen als Crypto Asset Service Provider, heißt es in der Mitteilung. In der EU wird künftig ein Lizenzregime speziell für Kryptofirmen in Kraft treten.

Derweil hat die britische Finanzaufsicht FCA Verbraucher davor gewarnt, Gelder über FTX anzulegen. Denn FTX habe keinerlei Lizenzen für Finanzdienste und -produkte in Großbritannien. Sollten britische Anleger bei FTX Verluste erleiden, gäbe es für sie keine Entschädigung über bestehende Einrichtungen, so die FCA. FTX und Binance sind nicht im „cryptoasset register“ der FCA und haben nun beide entsprechende Warnungen kassiert, weil ihre Angebote immer noch erreichbar sind für lokale britische Anleger. Kryptofirmen wie FTX und Binance besorgen sich in der Regel Stück für Stück Lizenzen, was mitunter dauern kann. Binance hatte kürzlich einen Lizenzantrag bei der BaFin eingereicht.

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