Kryptoassets

Großbritannien will Krypto-Regeln vorlegen

Der britische Schatzkanzler Rishi Sunak will CNBC zufolge in den kommenden Wochen ein aufsichtsrechtliches Regime für Kryptoassets vorstellen. Es soll rechtliche Klarheit für die Branche bringen.

Großbritannien will Krypto-Regeln vorlegen

hip London

Der britische Schatzkanzler Rishi Sunak wird CNBC zufolge in den kommenden Wochen ein neues aufsichtsrechtliches Regime für Kryptoassets vorlegen. Wie der Sender unter Berufung auf nicht genannte Quellen berichtet, wird es dabei insbesondere um Stable­coins gehen, deren Wert sich direkt von amtlichen Währungen wie dem Dollar ableitet. An der endgültigen Fassung werde immer noch gearbeitet. Man wolle rechtliche Klarheit für die bislang weitgehend unregulierte Branche schaffen. Den Quellen zufolge zeigten die Verantwortlichen im Schatzamt den Willen, die Komplexität des Kryptomarkts und seiner Produkte wie Stable­coins zu durchdringen. Man habe mit einer Reihe von Firmen und Verbänden gesprochen, darunter auch der Kryptobörse Gemini, die von den Winklevoss-Brüdern betrieben wird und bereits 2015 in den Vereinigten Staaten zugelassen wurde. Die Zwillinge wurden einst durch eine Klage gegen Mark Zuckerberg berühmt. Gemini hat eine eigene Stable­coin ausgegeben, den Gemini-Dollar, der sich an der US-Währung orientiert. Regulierer fürchten generell, dass Stablecoins nicht durch ausreichend Reserven gedeckt sind und für Geldwäsche und andere illegale Aktivitäten genutzt werden.