Helaba übernimmt Nord/LB-Service
fir Frankfurt
Die Arbeitsteilung unter den Landesbanken schreitet weiter voran. Die Nord/LB wird Ende des Jahres ihr Neugeschäft im dokumentären Auslandsgeschäft für Sparkassen einstellen und empfiehlt ihnen, diese Dienstleistung fortan von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) zu beziehen. Das teilte die Helaba am Mittwoch mit.
Bereits im vergangenen Jahr hatten sich Helaba und LBBW darauf geeinigt, bei den Frankfurtern künftig das dokumentäre Auslandsgeschäft und den Auslandszahlungsverkehr für Sparkassen bzw. deren Kunden zu bündeln. Vereinbart worden war dabei unter anderem auch, dass die LBBW das Zins-, Währungs- und Rohstoffmanagement (ZWRM) für Sparkassenkunden übernimmt.
Helaba-Chef Thomas Groß hatte im März gesagt, weitere Kooperationen mit anderen Instituten aus der Sparkassen-Finanzgruppe zu prüfen, so wie mit der LBBW beim Tausch der Geschäftsbereiche.
„Wir freuen uns, dass wir mit dieser Vereinbarung einen weiteren Schritt zur Bündelung von Kompetenzen innerhalb der Sparkassen-Finanzgruppe gemacht haben“, wird Helaba-Vorstandsmitglied Frank Nickel zitiert. Das Institut stehe bereit, seine Rolle als zentraler Partner und Zahlungsverkehrsdienstleister weiter auszubauen, hieß es weiter. Guido Mönnecke, Geschäftsführer des Sparkassenverbandes Niedersachsen, zeigte sich erfreut, dass die Expertise der Helaba im Export-Dokumentengeschäft in Abstimmung mit der Nord/LB den niedersächsischen Sparkassen zugutekomme.