Energiesparen

Helaba und KfW verteilen Decken

Viele Banken heizen nur auf 19 Grad. Damit die Mitarbeiter sich dennoch wohlfühlen, greifen Helaba und KfW jetzt zu ungewöhnlichen Mitteln. Sie geben Decken beziehungsweise Westen aus.

Helaba und KfW verteilen Decken

Bloomberg Frankfurt

Es ist kühl in Frankfurts Bankentürmen. Wegen der Energiekrise heizen viele Institute nur auf 19 Grad. Damit die Mitarbeiter sich dennoch wohl fühlen, greifen Helaba und KfW jetzt zu ungewöhnlichen Mitteln. Sie geben Decken beziehungsweise Westen aus. Letzteres ist bei der Helaba der Fall. Seit dieser Woche werden gefütterte Westen an verschiedenen Standorten der Landesbank verteilt.

Die Westen bei der Landesbank sind ebenso gratis wie die Decken, die die KfW-Tochter Ipex-Bank an ihre rund 800 Kollegen in Frankfurt verteilt hat, wie eine Sprecherin dort sagte. Die Ipex-Bank verwies zur Begründung ebenfalls auf die Temperatur in den Büros und erklärte, dass aufgrund der behördlichen Vorgaben zur Sicherung der Energieversorgung – wie in anderen öffentlichen Gebäuden – in den Räumen der staatlichen KfW nur noch bis maximal 19 Grad geheizt werde.

Die Ausgabe von Decken und Westen als zentral gesteuerte Aktion von Banken bleibt aber die Ausnahme in Deutschland. Deutsche Bank, BayernLB und DekaBank erklärten beispielsweise auf Anfrage von Bloomberg, eine solche Maßnahmen nicht ergriffen zu haben. Auch bei der LBBW gab es keine zentrale Aktion, jedoch schränkte ein Sprecher ein, dass es in den vergangenen Monaten eine höhere Anzahl an Bestellungen von Westen in LBBW-Optik im Zentraleinkauf gegeben habe.

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