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Man Group fließen 13,7 Milliarden Dollar zu

Der börsennotierte Hedgefondsbetreiber Man Group hat nicht nur zweistellige Milliardenzuflüsse verzeichnet. Auch mit seinem bereinigten Vorsteuerergebnis hat er die Markterwartungen übertroffen.

Man Group fließen 13,7 Milliarden Dollar zu

hip London

Der börsennotierte Hedgefondsbetreiber Man Group hat mit seinen Geschäftszahlen für das abgelaufene Jahr gleich in mehrerlei Hinsicht überrascht. Wie die Gesellschaft mitteilte, flossen ihr netto 13,7 (i.V. 1,8) Mrd. Dollar zu. Das verwaltete Vermögen stieg um ein Fünftel auf 149 Mrd. Dollar. Das bereinigte Vorsteuerergebnis von 658 (284) Mill. Dollar lag um ein Zehntel über den Markterwartungen. CEO Luke Ellis sprach von einer „außerordentlich starken Wachstumsperiode“ für das Unternehmen. Er habe „große Zuversicht“, auch weiterhin für Kunden und Anteilseigner Werte schaffen zu können.

Performance-Gebühren trugen 392 (104) Mill. Dollar zum bereinigten Vorsteuerergebnis bei, Management-Gebühren lieferten 266 (180) Mill. Dollar. Analysten hatten im Schnitt beide Werte niedriger an­gesetzt. Keine Strategie verzeichnete netto Mittelabflüsse.

„Wir haben die Diversifizierung des Unternehmens und seinen Fokus auf institutionelle Mandate mit längeren Laufzeiten seit langem unterstützt“, schrieb der Analyst Phil Dobbin von Panmure Gordon. Der Vorteil dieser Strategie zeige sich an den Nettozuflüssen. Man Group habe einen „starken Abschluss des Jahres“ geliefert. Der Board schlägt eine Schlussdividende von 8,4 US-Cent je Aktie vor. Insgesamt würden damit 14,0 (10,6) US-Cent je Anteilschein für 2021 ausgeschüttet. Zudem kündigte die Gesellschaft im vergangenen Jahr an, für bis zu 350 Mill. Dollar Aktien zurückzukaufen.