Analystengehälter

Morgan Stanley zahlt Jungbankern mehr

Morgan Stanley erhöht die Gehälter für Nachwuchskräfte im Investment Banking und im Bereich Global Capital Markets. Analysten im ersten Jahr werden ab 1. August mindestens 100000 Dollar verdienen, verglichen mit 85000 Dollar zuvor, so eine mit der...

Morgan Stanley zahlt Jungbankern mehr

Bloomberg New York

Morgan Stanley erhöht die Gehälter für Nachwuchskräfte im Investment Banking und im Bereich Global Capital Markets. Analysten im ersten Jahr werden ab 1. August mindestens 100000 Dollar verdienen, verglichen mit 85000 Dollar zuvor, so eine mit der Angelegenheit vertraute Person. Ihre Kollegen im zweiten Jahr werden in beiden Bereichen zukünftig 105000 Dollar verdienen – zuvor waren es 90000 Dollar, sagte die Person und bat darum, nicht genannt zu werden, da die Angelegenheit vertraulich sei.

Die Erhöhungen folgen entsprechenden Anpassungen bei Deutscher Bank, Citigroup, Barclays und J.P. Morgan Chase, die alle die Anfangsgehälter für diese Mitarbeitergruppen auf 100000 Dollar angehoben haben. Angesichts boomender Märkte und einer Vielzahl von Transaktionen ist die Arbeitsbelastung intensiv, und viele Kollegen wandern ab.

Auslöser für die Anhebungen war eine Präsentation einer Gruppe von Goldman-Sachs-Analysten zu Beginn des Jahres. Dabei kamen Arbeitsbelastungen von 100 Stunden pro Woche zutage. Außerdem zeigten die Mitarbeiter große körperliche und geistige Belastungen, die durch das Arbeiten von zu Hause noch verstärkt wurden. Die Banken reagierten mit höheren Gehältern sowie bisweilen Einmalzahlungen, schnürten aber auch Urlaubspakete und sorgten für Fitnessgeräte. Bei Goldman Sachs gab es bislang keine pauschale Gehaltsanhebung. Die Gehaltserhöhungen wurden zuvor von Insidern gemeldet.