MPC Capital erhöht Prognose
ste Hamburg
Der Hamburger Asset- und Investmentmanager MPC Capital hat nach dem dritten Quartal die Ergebnisprognose für 2022 angehoben. Das Vorsteuerergebnis, bereinigt um den Erlös aus dem Ende Januar vollzogenen Verkauf des niederländischen Immobiliengeschäfts, erreichte in den ersten neun Monaten mit 12,3 Mill. Euro bereits ein Niveau oberhalb des bisherigen Prognosekorridors von 8 bis 12 Mill. Euro für das Gesamtjahr, wie die Gesellschaft mitteilte. Es sei nun mit einem bereinigten Jahresergebnis vor Steuern von rund 15 Mill. Euro zu rechnen.
Zur Begründung wird vor allem auf hohe Ergebnisbeiträge aus dem Co-Investment-Portfolio verwiesen. Zudem nehme das Interesse an Investitionen in Sachwerte im Zusammenhang mit der Energiewende weiter zu. Infolge des Verkaufs von Cairn Real Estate an Schroders Capital, den Private-Assets-Investment-Arm des britischen Vermögensverwalters Schroders, für einen Nettokaufpreis von rund 30 Mill. Euro werde der Konzernumsatz 2022 deutlich zurückgehen. Diese Prognose ließ MPC Capital unverändert.
Etwa die Hälfte des um den Erlös aus dem Verkauf des niederländischen Immobiliengeschäfts bereinigten Nachsteuergewinns will MPC als Dividende zahlen. Verglichen mit der Ausschüttung von 0,12 Euro je Aktie für das vergangene Geschäftsjahr wird mit einer deutlich höheren Dividende für 2022 gerechnet.