Trotz geplanter Anteilserhöhung von Crédit Agricole

Unicredit will bei BPM nicht locker lassen

Auch wenn Crédit Agricole sich über Derivate Zugriff auf weitere Anteile an der italienischen Großbank BPM gesichert hat, bleibt Unicredit an deren Übernahme interessiert. Das hat ein Sprecher am Wochenende in einem Post bekräftigt.

Unicredit will bei BPM nicht locker lassen

Die italienische Großbank Unicredit zeigt sich bei ihrem unerwünschten Übernahmeversuch der heimischen Rivalin BPM unbeeindruckt von der gestärkten Position der Anteilseignerin Crédit Agricole. „Die gestrige Nachricht über die Erhöhung des Anteils von Crédit Agricole an BPM ändert nichts für UniCredit“, schrieb ein Unicredit-Sprecher am Wochenende auf LinkedIn. „Wir waren immer bereit, mit Crédit Agricole zu verhandeln, da dies unabhängig von der Höhe ihrer Beteiligung notwendig gewesen wäre.“

Die französische Crédit Agricole hatte am Freitagabend mitgeteilt, sie habe sich über Derivate die Möglichkeit verschafft, ihren Anteil an BPM von 9,9 auf 15% zu erhöhen. Voraussetzung dafür ist eine Genehmigung der Europäischen Zentralbank. Unicredit will BPM für 10 Mrd. Euro übernehmen. BPM hat die Offerte aber zurückgewiesen. In Deutschland erwägt Unicredit eine Übernahme der Commerzbank.

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