Branche im Wandel

Vermögensverwalter schließen sich zusammen

HRK Lunis fusioniert mit Grossbötzl, Schmitz & Partner und steigert das betreute Vermögen auf 7,5 Mrd. Euro im Jahr 2025. Damit setzt sich die Konsolidierungswelle bei den deutschen Vermögensverwaltern fort.

Vermögensverwalter schließen sich zusammen

Vermögensverwalter schließen sich zusammen

wbr Frankfurt

Der Konsolidierungskurs im Markt der unabhängigen Vermögensverwalter setzt sich fort: HRK Lunis kündigt den Zusammenschluss mit dem Düsseldorfer Traditionshaus Grossbötzl, Schmitz & Partner (GSP) an. Das betreute Vermögen (AuM) steigt damit auf rund 7,5 Mrd. Euro. GSP wurde 1986 gegründet und gilt als etablierter Verwalter für private und institutionelle Kunden. Der Zusammenschluss erfolgt nur kurz nach der Ankündigung, dass die Private-Equity-Gesellschaft Seven2 (ehemals Apax Partners France) Mehrheitsanteile an HRK Lunis übernimmt. Bereits zuvor hatte HRK Lunis die Hamburger ProVidens (2024) sowie Huber, Reuss & Kollegen (2022) integriert.

Markt stark fragmentiert

Die Branche befindet sich im Wandel: Der Markt für Vermögensverwalter ist weiterhin stark fragmentiert. Die regulatorischen Anforderungen und der Nachfolgedruck beschleunigen die Konsolidierung. Neben HRK Lunis treten auch Cinerius mit rund 15 Mrd. Euro AuM sowie Amauris als aktive Marktakteure auf. Private-Equity-Firmen wie Seven2 erkennen zunehmend das Potenzial dieses Marktes – insbesondere durch Skaleneffekte.

BZ+
Jetzt weiterlesen mit BZ+
4 Wochen für nur 1 € testen
Zugang zu allen Premium-Artikeln
Flexible Laufzeit, monatlich kündbar.