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Der Faktor G in ESG: Wird Governance zu wenig mitgedacht?

Wenn über ESG-Themen gesprochen wird, geht es oft um Umwelt, manchmal um Soziales und selten um Governance-Fragen. Was man tun kann, um den Faktor G stärker zu berücksichtigen und wie die drei Aspekte zusammenhängen, erklärt Ingo Speich im aktuellen Podcast.

Der Faktor G in ESG: Wird Governance zu wenig mitgedacht?

Podcast

Der exotische
Faktor G in ESG

sar Frankfurt

Wenn es um ESG-Aspekte geht, steht Governance oft eher in der zweiten Reihe. Das hat auch regulatorische Gründe, erklärt Ingo Speich, Leiter Nachhaltigkeit & Corporate Governance bei Deka Investment und seit diesem Jahr Mitglied der Kommission des Deutschen Corporate Governance Kodex (DCGK), in der neuen Podcast-Episode von „Nachhaltiges Investieren“. So gebe es bei dem Thema stark länderbezogene Regelungen, etwa über das Aktienrecht in Deutschland.

Klare übergeordnete Vorgaben seien schwierig: „Es gibt ja auch jetzt nicht den Anspruch an den perfekten Aufsichtsrat, an den perfekten Vorstand, das perfekte Board über alle Ländergrenzen hinweg“, sagt Speich.

Es sei dahingehend im ersten Schritt auch folgerichtig zu sagen, dass Governance ein etwas exotischeres Dasein in der Nachhaltigkeitsbetrachtung friste. „Wenngleich wir jetzt feststellen, dass eben die ökologisch-sozialen Aspekte eine Steuerung benötigen, und diese Steuerung kann eben nur über die Governance erfolgen. Und das führt dann doch die drei Säulen ESG wieder zusammen.“

Wie sich Governance in Anlagestrategien bereits niederschlägt, was er mit seinem Einsatz für die Kodex-Kommission erreichen möchte und welche Kritikpunkte er bei Unternehmen immer wieder adressiert, erklärt Speich in der neuen Episode von „Nachhaltiges Investieren“.

Die ganze Episode gibt es unter https://nachhaltiges-investieren.podigee.io/