Wechselrichter-Hersteller

SMA Solar will 2025 wieder operativ Geld verdienen – Verlust in 2024

Der Wechselrichterhersteller SMA Solar ist im vergangenen Jahr unter anderem wegen Kostensteigerungen und Rückstellungen in die roten Zahlen gerutscht. 2025 soll es aber wieder aufwärts gehen. Aussichten auf ein Finanzpaket, das in Deutschland auch Investitionen in Energietechnik ankurbeln sollen, erfreuten Anleger zusätzlich.

SMA Solar will 2025 wieder operativ Geld verdienen – Verlust in 2024

SMA-Anleger haben Grund zur Freude

Der Wechselrichter-Hersteller SMA Solar will nach einem operativen Verlust im vergangenen Jahr wieder schwarze Zahlen schreiben. Für 2025 wird ein Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 70 bis 110 Mill. Euro angepeilt, wie das Unternehmen mitteilte. Das ist so viel, wie Analysten auf ihren Zetteln haben. 2024 machte der Wechselrichter-Hersteller auf Basis vorläufiger Zahlen einen operativen Verlust von 16 Mill. Euro, nach einem Plus von 311 Mill. Euro im Vorjahr.

Gründe für diese Entwicklung seien unter anderem Kostensteigerungen sowie Wertminderungen auf Vorräte und Rückstellungen im Zusammenhang mit dem Sparprogramm, hieß es. Unterm Strich stand ein Minus von 117,7 Mill. Euro.

Die vorgelegten Resultate nebst Ausblick wurden an der Börse mit Erleichterung aufgenommen. Die im SDax notierten Aktien schnellten am Mittwoch um mehr als 33% nach oben. Für Rückenwind dürfte auch gesorgt haben, dass Investitionen in die Energietechnik als Teil eines historischen Finanzpakets in Deutschland geplant sind.

Der Umsatz von SMA soll im laufenden Jahr 1,5 Mrd. bis 1,65 Mrd. Euro erreichen. Im vergangenen Jahr schrumpften die Erlöse um 19,7% auf 1,53 Mrd. Euro. Analysten haben mit einem noch stärkeren Rückgang gerechnet und mit einer niedrigeren Prognose für den Umsatz im laufenden Jahr. Das Unternehmen will seinen geprüften Konzernabschluss sowie den Geschäftsbericht am 27. März vorlegen.

dpa-afx Niestetal