Adler steht vor neuer Umschuldung
28. Mai
Adler steht vor neuer Umschuldung
hek Frankfurt
Über Mieteinnahmen, Ergebniskennzahlen, Verschuldung und andere Finanzdaten berichtet der schwer angeschlagene Wohnimmobilienkonzern Adler Group am 28. Mai. All das sind allerdings Nebenschauplätze. Im Fokus steht die geplante neuerliche Umschuldung. Nach der „unverbindlichen Grundsatzeinigung“ im April warten Investoren nun auf die Lock-up-Vereinbarung mit dem Steuerungskomitee der Anleihegläubiger. Demnach sollen Fälligkeiten über 2026/27 hinaus verlängert, Finanzschulden teilweise nachrangig gestellt und Stimmrechte an die Bondholder ausgegeben werden, so dass sie die Kontrolle über das Unternehmen übernehmen.
Auch mit Banken verhandelt Adler über Kreditverlängerungen. In Finanzkreisen wird zeitnah eine Verständigung erwartet. Bei der Präsentation des Quartalsberichts könnte die Struktur der geplanten finanziellen Restrukturierung dargestellt und diskutiert werden.