Continental legt am kommenden Mittwoch Zahlen zum zweiten Quartal vor. Anleger dürfte vor allem interessieren, inwieweit der Autozulieferer und Reifenhersteller bislang von Preiserhöhungen und Einsparungen in seinem Automotive-Segment profitiert hat. Nach dem schwachen ersten Quartal hatten Analysten Zweifel am Erreichen des diesjährigen operativen Margenziels von 3 bis 4 (i.V. 1,9)% in dem Segment geäußert.

In den ersten drei Monaten war die bereinigte Ebit-Marge mit −4,3% deutlich unterhalb des Marktkonsenswerts von −1,8% gelandet. Der Konzern, dessen Aktie seit Ende vorigen Jahres mit mehr als 25% im Minus liegt und damit zu den bislang schwächsten Dax-Werten gehört, hatte sich im Rahmen einer Analystenkonferenz kurz nach Ende des zweiten Quartals zuversichtlich geäußert. Bei der Preisentwicklung sei man wie erwartet vorangekommen. Zudem würden erste Effekte aus dem Sparprogramm sichtbar.