Bayer hat die Latte tief gelegt
Die Erwartungen an die Geschäftsentwicklung im ersten Quartal hat Bayer beizeiten gedrosselt. Einem schwachen Ausblick auf das Gesamtjahr im März folgte kürzlich die Ankündigung, dass die Divisionen Cropscience und Consumer Health verhalten in den neuen Turnus gestartet seien. Die Botschaften kamen indes bei den Analysten an: Im Schnitt rechnen diese gemäß Informationsdienstleister Vara Research nur mit einem bereinigten operativen Ergebnis (Ebitda) im Auftaktquartal von 4,2 Mrd. Euro. Das entspräche im Vergleich zum Vorjahr einem Rückgang um 6,7%, obwohl das Auftaktquartal 2023 bereits äußerst schwach ausgefallen war. Im Aktienkurs der Leverkusener ist mittlerweile allerdings viel Unbill eingearbeitet, bringt der Life-Science-Konzern aktuell doch keine 30 Mrd. Euro mehr auf die Börsenwaage. Für eine Trendumkehr braucht es dennoch mehr als das Ausbleiben weiterer Hiobsbotschaften.