Das sind die Themen bei IWF und Weltbank
In der nächsten Woche kommen der Internationale Währungsfonds IWF und die Weltbank zu ihrem Jahrestreffen zusammen. Die Großveranstaltung mit Tausenden Teilnehmern findet in Marrakesch in Marokko statt – nur wenige Wochen, nachdem die Region von einem schweren Erdbeben getroffen wurde. Dass die Veranstaltung dennoch in Marrakesch stattfindet, soll ein Zeichen der Solidarität senden und hat zugleich symbolischen Charakter, erklärt Mark Schrörs, Leiter des Ressorts Wirtschaftspolitik und Währungspolitischer Korrespondent der Börsen-Zeitung, im aktuellen Podcast #7TageMärkte. Es ist das erste Mal seit 50 Jahren, dass die Tagung auf dem afrikanischen Kontinent stattfindet.
Die Frage danach, wie stark einzelne Länder und Regionen innerhalb des IWF repräsentiert sind, ist in den vergangenen Jahren immer mehr in den Vordergrund gerückt. Die Diskussion über eine IWF-Reform ist in vollem Gange. „Für den IWF besteht einfach die Gefahr, dass er als globale Institution an Legitimität verliert, wenn die Schwellenländer sich abwenden sollten“, erklärt Schrörs. Gerade in Krisenzeiten habe sich aber wiederholt gezeigt, wie wichtig der IWF als globale Institution sei.
Wie eine neue IWF-Struktur aussehen könnte, welche inhaltlichen Schwerpunkte der Fonds setzen wird und welche Impulse die Weltbank unter ihrem neuen Präsidenten aussendet, das ordnet Schrörs im Podcast ein.
Außerdem wird nächste Woche bekannt, wer in diesem Jahr den Wirtschaftsnobelpreis erhält, und es gibt frische Zahlen von Südzucker und von J.P. Morgan. Mehr über diese Themen und die Übersicht über das Termintableau der Kalenderwoche 41 gibt es in der neuen Episode von #7TageMärkte.