Die Prognose für das Gesamtjahr fällt gering aus: Die Deka-Gruppe strebt ein wirtschaftliches Ergebnis – das ist ein eigens modifizierte Vorsteuerergebnis – von rund 700 Mill. Euro für das Gesamtjahr an, wie der Konzern Anfang Juli bekräftigte. Das ist im Vergleich zu den Vorjahren ein mäßiges Ergebnis: 972 Mill. Euro kamen 2023 zusammen, 985 Mill. Euro im Jahr 2022 und 848 Mill. Euro im Jahr 2021. Warum also ist die Deka nicht optimistischer?

Nach hoher Risikovorsorge der Helaba und BayernLB könnte auch die Deka im Bankgeschäft neue Lasten zeigen. Sie vergibt etwa Kredite für Verkehrsmittel, Infrastruktur und gewerbliche Immobilien, doch ist ihr Bankgeschäft im Vergleich zu großen Landesbanken überschaubar. Hinzu kommt, dass die Deka erfahrungsgemäß konservativ prognostiziert, so dass die Prognose zur Jahresmitte stärker als nur zur Hälfte erreicht sein dürfte. Am Dienstag öffnet der Konzern die Bücher.