Nachdem die DZ Bank im ersten Halbjahr 1,7 Mrd. Euro vor Steuern verdient hat, sollte es ihr gelingen, die selbstgesteckte Jahresspanne von 2,0 Mrd. bis 2,5 Mrd. Euro zu erreichen. Das Spitzeninstitut der genossenschaftlichen Finanzgruppe hat sich nach der – alles in allem trotz Gewinneinbuße von 11% guten – ersten Jahreshälfte Zurückhaltung auferlegt und die Prognose beibehalten. Schließlich könne es in der zweiten Hälfte wirtschaftlich wie geopolitisch zu wild zugehen, so die Sprachregelung.

Die Eskapaden Donald Trumps im wiedererlangten Amt als US-Präsident bestätigen das, doch gilt die DZ Bank auch als besonders vorsichtig. Als gesichert gilt jedenfalls, dass die Risikovorsorge weiter zulegt, die schon im ersten Halbjahr beim Immobilienfinanzierer DZ Hyp, im klassischen Firmenkundengeschäft und vor allem bei der Teambank anzog. Kräftige Vorsorge-Aufschläge hatten 2024 den Gewinn des Konsumfinanzierers dezimiert.