Ferrari lässt sich einfach nicht stoppen
bl
Dienstag, 2.8.:
Der italienische Sportwagenproduzent Ferrari lässt sich auch von konjunkturellen Bremsspuren, dem Krieg in der Ukraine oder höheren Materialkosten nicht stoppen. Angesichts eines prall gefüllten Auftragsbuchs und einer Lieferfrist bis Ende 2023 sind neue Rekordwerte zu erwarten. Doch Ferrari, die 2021 etwas mehr als 11000 Autos verkauft hat, schielt weniger auf neue Verkaufsrekorde als auf die Wahrung der Exklusivität durch Verknappung. Bei der Marge (im ersten Quartal 25,9%) peilt das Unternehmen bis 2026 etwa 27 bis 30% an. Mit dem SUV Purosangue soll im September der erste (Zwölfzylinder-)SUV vorgestellt werden. Ansonsten stehen die Umstellung auf Elektro- und Hybridantriebe und – zusammen mit Partnern – der Aufbau einer eigenen Batterieproduktion auf der Agenda. Das zu 22,9% von der Agnelli-Elkann-Beteiligungsholding Exor kontrollierte Unternehmen will 2025 den ersten vollelektrischen Ferrari vorstellen – später als andere.