Finanzmarktkalender 21. – 26. Oktober

Spitzentreffen bei der IWF-Jahrestagung

Finanzminister und Notenbankgouverneure treffen sich in Washington zur IWF- und Weltbank-Jahrestagung. Themen sind globale Schulden und die weltwirtschaftliche Lage.

Spitzentreffen bei der IWF-Jahrestagung

21. – 26. Oktober

Spitzentreffen bei der
IWF-Jahrestagung

wf Berlin

In Washington kommen zur Jahrestagung von Internationalem Währungsfonds (IWF) und Weltbank in den Oktobertagen wieder Finanzminister und Notenbankgouverneure aus aller Welt zusammen. Auch Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) und Bundesbankpräsident Joachim Nagel werden vor Ort sein. Die Jahrestagung ist zudem auch der Treffpunkt der internationalen Bankenwelt und der Finanzmarktakteure.

Nirgendwo anders ist der persönliche Austausch mit internationalen Gesprächspartnern so unkompliziert und in kürzester Zeit möglich. So wird unter anderem die Frau an der Spitze der Commerzbank, Bettina Orlopp, dort sein. Oder auch Sparkassenpräsident Ulrich Reuter, Mitglied im Präsidialkomitee des weltweiten Instituts der Sparkassen WSBI.

Keine strategischen Weichenstellungen

Mit Blick auf die bevorstehende US-Präsidentschaftswahl wird es bei der IWF-Tagung absehbar keine strategischen Weichenstellungen geben. Die USA sind immerhin der größte Anteilseigner. Das „Business as usual“ bleibt davon unberührt. So zeichnet der Fonds zur Tagung mit seinem Global Economic Outlook, dem Fiscal Monitor und dem Global Financial Stability Report wieder ein Bild von der Weltlage – mit globalen Krisen sowie schwachem Wachstum – und spart auch nicht mit Warnungen. Demnach wird die globale Staatsverschuldung in diesem Jahr einen neuen Rekordstand erreichen. Deutschland dürfte sich auf Fragen einstellen, wie die Regierung in der schlechten Wirtschaftslage handelt.

Am Rande der Tagung treffen sich im Übrigen auch die Finanzminister und Notenbankgouverneure der G20, der führenden Industrie- und Schwellenländer. Dabei dürfte unter brasilianischem Vorsitz unter anderem die Idee der weltweiten Besteuerung von Superreichen wieder diskutiert werden.

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