Finanzmarktkalender26. März

Porsche SE nennt Details zum Verlust von 20 Milliarden Euro

Am 26. März legt die Porsche SE ihre Bilanz vor. Spannend ist bei der Prognose, ob Beteiligungsholding weitere Abschreibungen befürchtet.

Porsche SE nennt Details zum Verlust von 20 Milliarden Euro

26. März

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Porsche-Verlust

sck München

Abschreibungen auf ihre beiden Kernbeteiligungen haben der familiendominierten Porsche SE 2024 einen Verlust von 20 Mrd. Euro eingebrockt. Nach der Deutschen Telekom (25 Mrd. Euro 2002) ist das der zweithöchste Fehlbetrag eines Dax-Mitglieds. Wertberichtigungen von 20 Mrd. Euro auf den Anteil an Volkswagen und von über 3 Mrd. Euro auf das Paket am Sportwagenbauer Porsche AG lassen die Erfolgsrechnung der Beteiligungsholding mit Sitz in Stuttgart tiefrot erscheinen. Die von den Unternehmerfamilien Porsche und Piëch beherrschte Mehrheitsaktionärin von VW (53,3% der Stimmen) und Sperrminoritäts-Inhaberin der Porsche AG (25% der Stimmen) ist ein Spiegelbild der operativen Lage der Autohersteller. Und diese ist derzeit alles andere als rosig. Anleger dürften daher mit Spannung erwarten, ob die Verwaltung der Porsche SE zur Bilanzvorlage am 26. März auch in diesem Jahr Abschreibungen befürchtet.