Gut zwei Wochen nach der Ankündigung, dass Joachim Kreuzburg nach Ablauf seines Vertrags im Herbst 2025 keine weitere Amtszeit als Vorstandschef anstrebe, legt der Life-Science-Konzern Sartorius am Freitag kommender Woche Zahlen zum zweiten Geschäftsjahresquartal 2024 vor. Analysten erwarten, dass die Zahlen dem beim Kapitalmarkttag am 16. Mai skizzierten Bild entsprechen dürften. Zugleich wird eine Senkung der Jahresprognose für möglich gehalten. Nach einem enttäuschenden Jahresauftakt waren bereits Zweifel gewachsen, ob das Göttinger Dax-Unternehmen die im Januar veröffentlichen Finanzziele für 2024 erreichen könne. Statt einer Umsatzsteigerung im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich könnte Sartorius nun von einem niedrigen einstelligen Wachstum sowie von einer bereinigten Ebitda-Marge von rund 29% anstatt über 30 (i.V. 28,3)% ausgehen, so Deutsche Bank Research.