Tesco bläst der Wind ins Gesicht
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Mittwoch, 13.4.:
Wenn Tesco seine vorläufigen Zahlen für das Ende Februar abgelaufene Geschäftsjahr vorlegt, werden Hinweise darauf erwartet, wie sich der starke Preisauftrieb auf die Supermarktkette auswirkt. Spritpreise von 170 Pence pro Liter und mehr bedeuten, dass eine Tankfüllung mit 100 Pfund zu Buche schlagen kann. Der Preisdeckel für Energierechnungen privater Haushalte wurde auf 1 900 Pfund pro Jahr angehoben. Und dann sind auch noch die Sozialversicherungsbeiträge gestiegen. Aldi und Lidl können sich derzeit über mangelnde Kundschaft nicht beklagen. Viele Verbraucher versuchen, die Teuerung durch den Einkauf beim Discounter abzumildern. Das spiegelt sich auch im wachsenden Anteil von Eigenmarken am Gesamtumsatz wider.
Doch Tesco schlägt sich dem Marktforscher NielsenIQ zufolge nicht schlecht. Der Branchenprimus des britischen Einzelhandels konnte seinen Marktanteil in den zwölf Wochen zum 26. März im Vorjahresvergleich halten. Im Vergleich zu 2020 hat er als einziger der „Big 4“ leichtes Wachstum (+ 1 %) gezeigt. Nun kommt es aus Sicht der Analysten der HSBC darauf an, ob Tesco die Stärken – Größe, Wachstum und eigene Tankstellen – ausspielt.