Uniper und die Suche nach der Equity Story
25. Februar
Uniper und
die Equity Story
ab Köln
Wenn Uniper am kommenden Dienstag die Bilanz für 2024 vorlegt, hält sich das Überraschungsmoment in Grenzen. Denn der im Staatsbesitz befindliche Versorger hat schon vor anderthalb Wochen vorläufige Eckdaten veröffentlicht. Demnach wurde die im November erhöhte Prognose mit einem bereinigten operativen Ergebnis (Ebitda) von 2,6 Mrd. Euro und einem bereinigten Nettoergebnis von 1,6 Mrd. Euro erreicht. Ernüchternd fällt allerdings die Prognose aus, wird doch ein Einbruch im operativen Ergebnis zwischen 50 und 65% sowie im bereinigten Nettoergebnis zwischen 65 und 84% erwartet. Sicher, die beiden Vorjahre waren durch erhebliche Sondereffekte gekennzeichnet, die sich nicht wiederholen. Zugleich aber muss Uniper eine Equity Story schreiben. Denn unabhängig davon, wer künftig im Kanzleramt sitzt, der Rückzug des Staates dürfte in diesem Jahr zumindest eingeleitet werden. Investitionsverzögerungen passen da weniger ins Bild.