Im Januar haben die Zuflüsse in europäische Ucits-ETFs mit 26,9 Mrd. Euro einen neuen Rekordwert erreicht, berichtet Amundi. Dabei flossen Aktien-ETFs Gelder im Rekordvolumen von 23 Mrd. Euro zu. Durch die inzwischen abgeschlossene Akquisition von Lyxor ist Amundi jetzt der zweitgrößte ETF-Anbieter in Europa mit einem Marktanteil von 13,4%, teilt das Analysehaus ETFGI mit. Durch die Akquisition hat Amundi Xtrackers überholt, klarer Marktführer in Europa bleibt die Blackrock-Tochter iShares. Nach Angaben von ETFGI sind per Ende Januar 1,5 Bill. Dollar in Ucits-ETFs angelegt.

Die weltweiten Zuflüsse in ETFs lagen im Januar auf hohem Niveau, aber deutlich unter den Zuflüssen vom Dezember. Laut Blackrock belief sich das weltweite Neugeschäft mit ETFs und anderen börsengehandelten Produkten (ETPs) im Januar auf 70,9 Mrd. Dollar und lag damit deutlich hinter dem Dezemberergebnis von 150,6 Mrd. Dollar. Der Anteil von Aktien-ETFs stieg allerdings auf den höchsten Stand seit März 2020. Mit 66,2 Mrd. Dollar machten Aktien-ETFs 93,5% der gesamten Nettomittelzuflüsse aus.