Bitcoin-Bullen schöpfen wieder Hoffnung
xaw Frankfurt
Nach dem Kursverfall der Digitalwährung Bitcoin seit Anfang Mai schöpfen Investoren wieder Hoffnung. Zwar war die Cyberdevise zu Beginn der alten Woche unter die Marke von 30000 Dollar gefallen, anschließend befestigte sie sich aber wieder. Marktteilnehmer setzen darauf, dass institutionelle Investoren die niedrigeren Kursniveaus als Einstiegschance begriffen haben – und technische Indikatoren deuten an, dass der Markt vor einer großen Bewegung stehen könnte. Für einen Ausbruch nach oben spricht laut Kryptobullen auch die Unterstützung prominenter Investoren.
So legte Elon Musk bei einer Konferenz in der abgelaufenen Woche offen, dass neben Tesla auch sein Raumfahrtunternehmen SpaceX Bitcoin halte. Zudem werde Tesla die Cyberdevise wahrscheinlich wieder als Zahlungsmittel akzeptieren, da sich Bitcoin-Mining zunehmend aus erneuerbaren Energien speise – mit seinen Bedenken bezüglich des hohen Stromverbrauchs von Bitcoin-Mining hatte Musk die Talfahrt am Kryptomarkt erst losgetreten. Indes argumentierte Star-Investorin Cathie Wood, mehr Unternehmen sollten darüber nachdenken, Bitcoin auf die Bilanz zu nehmen.
Unter Investoren halten sich dennoch Befürchtungen vor weiteren heftigen Rückschlägen. Schließlich hat sich Musk, in den ersten Monaten des laufenden Jahres einer der größten Befürworter zentralbankunabhängiger Digitalwährungen, in Bezug auf die Cyberdevisen mehrfach wankelmütig gezeigt. Hinzu kommt, dass nicht nur China hart gegen Mining und Handel vorgeht, sondern auch die EU anonyme Kryptotransaktionen unterbinden will.