Aktienmarkt

Der Bulle ist zurück

Nach guten Vorgaben aus Asien hat sich an den europäischen Aktienmärkten der Bulle zurückgemeldet.

Der Bulle ist zurück

wrü Frankfurt

Nach guten Vorgaben aus Asien hat sich an den europäischen Aktienmärkten der Bulle zurückgemeldet. Zur positiven Stimmung trugen die jüngsten Äußerungen der EZB bei, die mehr geldpolitische Unterstützung in Aussicht stellten, sowie der Rückgang der Staatsanleiherenditen. Auch ist jetzt durch Johnson & Johnson ein weiterer Impfstoff da. Der Dax gewann 1,6% auf 14013 Punkte, während der MDax 2% auf 31901 Zähler zulegte. Der Euro Stoxx 50 verbesserte sich um 2% auf 3709 Punkte.

Die weltweite Party an den Aktienmärkten hatte sich im Februar fortgesetzt, aber mit veränderten Vorzeichen. Denn es waren vermehrt Zykliker gefragt, während die Tech-Aktien stagniert haben.

Nach Angaben der Commerzbank legte im Februar der MSCI World 2,5%, der Dax 2,6% und der Euro Stoxx 50 satte 4,5% zu. Der Dow Jones stieg um 3,2%, während der Nasdaq 100 um 0,1% sank. Dabei verlief laut Commerzbank-Stratege Andreas Hürkamp die Berichtssaison für das vierte Quartal in den USA deutlich besser als erwartet. Auch einige deutsche Unternehmen wie Allianz, BASF, Daimler, Infineon und Linde hätten positiv berichtet.

Mit einem Plus von 22% war die Deutsche Bank im Februar der größte Gewinner im Dax. Am ersten Handelstag im März legte die Deutsche-Bank-Aktie 2,1% auf 10,43 Euro zu. MTU Aero Engines gewannen 6% auf 208,90 Euro und Bayer 4,4% auf 52,34 Euro.

Airbus legten am Montag 5,1% auf 100,70 Euro und Lufthansa 3,1% auf 12,66 Euro zu. Hugo Boss zogen um 3,9% auf 32,56 Euro an. In einer Branchenstudie empfehlen die Analysten der Deutschen Bank ProSiebenSat.1 mit einem Kursziel von 22 Euro und RTL Group mit einem Kursziel von 53 Euro je Aktie zum Kauf. Die beiden Aktien verbesserten sich um 4,1% auf 17,67 Euro bzw. um 2,8% auf 47,96 Euro.

Der Online-Modehändler Global Fashion Group überraschte mit besser als erwartet ausgefallenen Zahlen für 2020 und einem positiven Ausblick für 2021; daraufhin kletterte die Aktie um 15,2% auf 14,14 Euro. Medios legten nach Zahlen 6,2% auf 37,70 Euro zu. Am Tag, an dem die Baumärkte wieder geöffnet haben, gewannen Hornbach Baumarkt 5,3% auf 35,50 Euro. Die am Freitag noch sehr festen Grenke verloren 6,3% auf 32,46 Euro. Der Bericht des Sonderprüfers der BaFin zeige auch Schwachstellen bei Grenke auf, wurde bemerkt.

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