ETFs heben ab und erzielen im November weltweit neue Rekorde
ETF-Industrie erzielt im November
neue Rekorde
wrü Frankfurt
Die ETF-Industrie ist im November sowohl auf globaler Ebene als auch in Europa bei Ucits-ETFs kräftig gewachsen und hat neue Rekorde erzielt; dies bei den Mittelzuflüssen und bei den insgesamt in ETFs angelegten Geldern. Im Vergleich zu herkömmlichen aktiven Investmentfonds gewinnen ETFs immer mehr an Bedeutung.
Weltweit sind im November 220 Mrd. Dollar an neuen Mitteln in ETFs geflossen, berichtet das Analysehaus ETFGI. Damit haben die Mittelzuflüsse im laufenden Jahr den Rekordwert von 1,67 Bill. Dollar erreicht und den bisherigen Rekord aus dem Jahre 2021 mit Zuflüssen über 1,14 Bill. Dollar deutlich übertroffen. Weltweit gefragt waren im November vor allem Aktien-ETFs mit Mittelzuflüssen über 154 Mrd. Dollar, so dass im bisherigen Jahresverlauf bereits 961 Mrd. Dollar an neuen Geldern in Aktien-ETFs geflossen sind.
15 Billionen Dollar in ETFs
Da darüber hinaus auch die Aktienmärkte im November deutlich zugelegt haben, sind die weltweit in ETFs angelegten Gelder auf den neuen Rekordwert von 15,1 Bill. Dollar geklettert, so ETFGI. Dies entspricht einem Anstieg von 30% im Vergleich zu dem Stand Ende 2023 von 11,6 Bill. Dollar.
Doch nicht nur weltweit, auch speziell in Europa erweist sich 2024 als ein Jahr der ETFs. So flossen den europäischen Ucits-ETFs im November neue Gelder über 20,7 Mrd. Dollar zu, berichtet ETFGI. Dadurch sind die Mittelzuflüsse im laufenden Jahr auf den Rekordwert von 237,1 Mrd. Dollar geklettert und haben auch den bisherigen Rekordwert aus dem Jahr 2021 mit 181,7 Mrd. Dollar deutlich übertroffen. Auch in Europa waren vor allem Aktien-ETFs gefragt. Diesen flossen im November neue Mittel über 29,9 Mrd. Dollar zu, so dass sich die Mittelzuflüsse in Aktien-ETFs im bisherigen Jahresverlauf auf 174,6 Mrd. Dollar erhöhten.
Zusätzlich angetrieben durch die Aktienhausse haben die in ETFs angelegten Gelder auch in Europa einen neuen Rekordwert von 2,3 Bill. Dollar erreicht. Das sind 25,9% mehr als Ende 2023.