Griechenland zieht Orders für mehr als 20 Mrd. Euro an
ck Frankfurt
Griechenland ist am Mittwoch auch mit seiner fünfjährigen Anleihe auf starken Zuspruch gestoßen. Für einen Betrag von 3Mrd. Euro wurden Orders für mehr als 20 Mrd. Euro abgegeben, so dass die Konditionen im Verlauf deutlich zugunsten der Emittentin verändert werden konnten. Nach ersten Vorstellungen um 55 Basispunkte (BP) wurde der Titel zu 47 BP über der Swap-Mitte platziert.
Sehr stark gefragt war auch die siebenjährige Nachranganleihe, mit der die Deutsche Bank antrat. Für diesen 1,25 Mrd. Euro schweren Titel gingen Orders für mehr als 6 Mrd. Euro ein. Zunächst um 5,25% angepriesen wurde das Papier zu einem Zins von nur 4,625% untergebracht. Im Unternehmenssektor war auch eine achtjährige Anleihe der Aker BP im Volumen von 750 Mill. Euro begehrt. Hierfür wurden Orders für mehr als 3,1 Mrd. Euro eingereicht. Nach ersten Indikationen von 155 bis 160 BP wurde der Titel zu 125 BP über der Swap-Mitte untergebracht.
Der Bund stieß bei der Aufstockung der Bundesobligation auf eine hinreichende Nachfrage. Für einen Betrag von 4 Mrd. Euro reichten 26 der 33 Mitglieder der Bietergruppe Bundesemissionen Gebote für rund 4,4 Mrd. Euro ein. Zugeteilt wurden rund 3,33 Mrd. Euro, rund 670 Mill. Euro wurden für die Marktpflege einbehalten. Das Gebots-Deckungs-Verhältnis lag bei 1,3 nach 1,7 bei der Vorgängerauktion am 7. April. Die Durchschnittsrendite betrug –0,61% nach –0,66%. Die zehnjährige Bundrendite lag zuletzt 1 Stelle über Vortagsniveau bei –0,23%.