Finanzmärkte

Hoffnung auf Waffenruhe treibt Dax

Äußerungen des russischen Präsidenten Wladimir Putin, die Hoffnungen auf eine Waffenruhe in der Ukraine schürten, haben am Freita die Aktienmärkte getrieben.

Hoffnung auf Waffenruhe treibt Dax

ck Frankfurt

Hoffnungen auf eine Waffenruhe in der Ukraine haben zum Wochenschluss die Aktienmärkte getrieben. Auslöser waren Äußerungen des russischen Präsidenten Wladimir Putin. Laut der Nachrichtenagentur Interfax sagte Putin, die russischen Verhandlungsführer hätten „gewisse positive Veränderungen“ bei den Gesprächen mit den Vertretern der Ukraine festgestellt. Der Dax kletterte bis auf ein Tageshoch von 13944 Punkten und schloss mit einem Gewinn von 1,4% bei 13628 Zählern. Positiv reagierten Aktien von Unternehmen mit hohen Russlandgeschäftsanteilen. So zogen im Inland Daimler Truck und Uniper um 3,7% und 2,5% an, Metro stiegen um 1,6%. Unter den Aktien der Luftfahrtbranche befestigten sich insbesondere Wizz Air mit einem Gewinn von 6,1%.

Bei anhaltender weitgehender Illiquidität stieg die russische Währung bis auf 113,60 Rubel an und lag am frühen Abend mit einem Plus von 1,6% bei 124 Rubel pro Dollar. Der Euro legte bis auf 1,1042 Dollar zu, musste dann aber seine Gewinne wieder hergeben und wurde zuletzt mit einem Minus von 0,5% bei 1,0927 Dollar gehandelt. Die laufende Verzinsung der zehnjährigen Bundesanleihe zog bis auf 0,315% an und lag am frühen Abend 3 Stellen unter Vortagsniveau bei 0,24%. An den Rohstoffmärkten gaben die Weizenpreise vorübergehend deutlich weiter nach. Der Chicagoer Juli-Kontrakt fiel bis auf 10,07 Dollar, notierte am Abend aber mit einem Plus von 2,3% bei 10,69 Dollar. Das durch den Ukraine-Krieg erreichte Hoch des Kontraktes hatte bei 12,78 Dollar gelegen. Der Preis der Nordseeölsorte Brent sank bis auf 107,13 Dollar und lag zuletzt mit einem Plus von 2% bei 111,50 Dollar.

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