Bei den Bundesanleihen ist es am Dienstag im Verlauf des Tages zu kurzzeitigen leichten Renditeanstiegen gekommen. Die zehnjährige Bundrendite, die am Montag bei 1,51% lag, kletterte bis auf 1,54%, was am Markt aufgrund des urlaubsbedingt ausgedünnten Um­feldes als recht überschaubar gilt. Später kamen die Sätze dann wieder zurück. Die zehnjährige Bundesanleihe lag abends im europäischen Handel bei 1,51% und damit wieder exakt auf dem Niveau des Vortages.

Der Grund waren neue Daten von der Inflationsseite. Danach ist die Inflation in Deutschland schon vor dem Auslaufen von Tankrabatt und 9-Euro-Ticket wieder auf dem Vormarsch. Demnach stiegen die Verbraucherpreise in den Ländern Brandenburg, Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen jeweils stärker als noch im Juli. In Bayern etwa erhöhte sich die Teuerungsrate von 8% auf 8,4%, in Nordrhein-Westfalen von 7,8% auf 8,1%.