Rohstoffe

Metallpreise legen auf breiter Front zu

Die Preise von Industriemetallen sind am Montag auf breiter Front gestiegen. Die Notierung der wichtigsten Rohölsorte Brent Crude kletterte über 86 Dollar.

Metallpreise legen auf breiter Front zu

ku Frankfurt

Die Preise von Indus­triemetallen haben sich zum Wo­chen­auftakt auf Höhenflug befunden. In Schanghai kletterte der Preis von Zink mit Blick auf Produktionskürzungen auf den höchsten Stand seit 14 Jahren. Die Notierung legte um 8% auf 27720 Yuan je Tonne zu, dies sind umgerechnet 4308 Dollar. In London war Zink zur Lieferung in drei Monaten mit 3795,50 Dollar je Tonne in etwa auf dem Niveau vom Ende vergangener Woche, in der sich das Metall um 20,4% auf den höchsten Stand seit Juni 2007 verteuert hat.

Deutlich zugelegt hat auch das wichtigste Industriemetall Kupfer. Es verzeichnete einen Anstieg um 1,7% auf 10452,50 Dollar je Tonne, damit auf den höchsten Stand seit dem 18. Mai. Gegenwärtig befindet sich der Kupferpreis nur um 2,7% unterhalb seines Allzeithochs von 10747,50 Dollar. Die Lagerbestände in den Lagerhäusern der London Metal Exchange sind mit 14150 Tonnen auf den niedrigsten Stand seit 1998 gefallen.

Kräftig nach oben ging es auch für die Notierung des Leichtmetalls Aluminium. In London wurde mit einem Anstieg von 1,8% auf 3229 Dollar je Tonne der höchste Stand seit Juli 2008 markiert, in Schanghai sogar seit Mai 2006.

Fortgesetzt hat sich auch der Anstieg der Ölpreise. Die wichtigste Nordseesorte Brent Crude legte um 0,8% auf 85,54 Dollar je Barrel zu, Im Tagesverlauf wurde mit 86,04 Dollar das höchste Niveau seit Oktober 2018 erreicht. Die US-Sorte West Texas Intermediate verteuerte sich um 1,3% auf 83,29 Dollar. Im Oktober hat das Kartell Opec plus die Vereinbarungen zur Produktionskürzung mit 115% erneut deutlich übererfüllt.