Rohstoffmärkte

Öl und Kupfer stehen unter Druck

Sorgen wegen der Nachfrageentwicklung aufgrund der zunehmenden Zahl an Coronafällen in Asien sowie möglicher Reaktionen der US-Notenbank auf die steigende Inflation haben den Ölpreis deutlich unter Druck gesetzt. Die Notierung der Rohölsorte Brent...

Öl und Kupfer stehen unter Druck

ku Frankfurt

Sorgen wegen der Nachfrageentwicklung aufgrund der zunehmenden Zahl an Coronafällen in Asien sowie möglicher Reaktionen der US-Notenbank auf die steigende Inflation haben den Ölpreis deutlich unter Druck gesetzt. Die Notierung der Rohölsorte Brent Crude gab um 3,3% auf 66,42 Dollar je Barrel nach. Die US-Sorte West Texas Intermediate fiel um 3,8% auf 63,03 Dollar. Am Dienstag war Brent noch über 70 Dollar gestiegen, wobei allgemein auf Konjunkturoptimismus verwiesen worden war. Marktteilnehmer sagten allerdings, bei dem Anstieg des Ölpreises über 70 Dollar habe es sich um eine Übertreibung gehandelt.

Die neuen Konjunktursorgen drückten auch den Kupferpreis. In London gab die Notierung um 0,5% auf 10367 Dollar je Tonne nach. Damit entfernt sie sich wieder von dem in der vergangenen Woche markierten Rekordhoch von 10747,50 Dollar. Auch hinsichtlich des Kupferpreises, der im bisherigen Jahresverlauf bereits um mehr als 30% zugelegt hat, war am Markt in diesem Zusammenhang von irrationalen Übertreibungen die Rede. Die Analysten der Citigroup rechnen indes mit einem Kupferpreis von 12000 Dollar binnen vier Monaten.