Der Wochenauftakt an den europäischen Anleiheprimärmärkten ist vergleichsweise ruhig angelaufen. Die Emissionen hielten sich in Grenzen, aber die Pipeline baut sich offenkundig auf. Und dabei wird es erneut auch Nachschub an grünen bzw. nachhaltigen Anleihen geben. So plant etwa die Arion Bank einen Green Bond. Er soll mit einer vierjährigen Laufzeit ausgestattet werden und im Volumen von 300 Mill. Euro kommen. Weitere Details zu dem Deal wurden gestern aber noch nicht bekannt gegeben. Des Weiteren will A2A mit einem nachhaltigkeitsgebundenen Bond an den Markt. Hierfür wurden die Banken mandatiert, aber es wurden keine weiteren Details genannt.

Frankreich plant eine neue 30-jährige Anleihe, wie die Schuldenmanager bekannt gaben. Das Papier soll im Volumen von 5 Mrd. Euro kommen. Geplant ist ein Syndikat. Vertreten sind Barclays, BNP Paribas, Bank of America Securities, Crédit Agricole und Nomura. Die Compagnie de Financement Foncier (CFF) brachte eine bis 2026 laufende Obligation Foncière über 1,5 Mrd. Euro. Das Papier kam auf ein Ordervolumen von mehr als 2,45 Mrd. Euro und ging zu einem Spread von 3 Basispunkten (BP) an die Anleger. Die European Financial Stability Facility (EFSF) hat ihr Funding für dieses Jahr bereits abgeschlossen. Sie stockte einen zehnjährigen Bond um 2 Mrd. Euro auf. Der Spread betrug minus 5 BP. Es lagen Orders von mehr als 16,5 Mrd. Euro vor.