Dax-Aufnahme

Porsche bekennt sich zum Börsenplatz Frankfurt

Knapp drei Monate nach dem IPO zieht die Porsche AG in den Dax ein. Finanzvorstand Lutz Meschke bekennt sich zum Börsenstandort Frankfurt – auch mit Blick auf die privaten Anleger, die in den Sportwagenbauer investiert sind.

Porsche bekennt sich zum Börsenplatz Frankfurt

fed Frankfurt

Der Sportwagenbauer Porsche hat sich am Tag der Aufnahme seiner Titel in den Deutschen Aktienindex ausdrücklich zum Börsenstandort Frankfurt bekannt. „Wir stehen zum Handelsplatz Frankfurt“, unterstrich Lutz Meschke, der Finanzvorstand der Porsche AG, in einer Zuschaltung zu einer Veranstaltung im Frankfurter Parkettsaal. Die Aktie sei nur in Frankfurt notiert, betonte Meschke. Das passe zum Unternehmen, das für „made and engineered in Germany“ stehe. Porsche habe nicht nur viele institutionelle Investoren in der ganzen Welt, sondern auch zahlreiche Privatanleger in Deutschland.

Porsche-Vorstandschef Oliver Blume, der wegen Blitzeis ebenfalls nicht von Stuttgart nach Frankfurt reisen konnte und daher auch zugeschaltet war, sieht die bisherige Performance der Aktie als Beleg dafür, dass „Investoren unser Geschäftsmodell attraktiv finden“. Porsche war vor knapp drei Monaten an die Börse gegangen. Der Emissionspreis lag bei 82,50 Euro. Am Montag schloss die Aktie mit 96,88 Euro. „Die Per­formance stimmt“, lobte Deutsche-Börse-Vorstand Thomas Book. Die schnelle Dax-Aufnahme bedeute nach dem IPO Ende September „den nächsten Meilenstein“ für Porsche.