Geldmarkt

Cash als Alternative

Die kontraktive Geldpolitik der Federal Reserve zieht eine hohe Volatilität nach sich und treibt Investoren in Cash. Geldmarktfonds dürften damit noch länger relevant bleiben.

Cash als Alternative

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Wie stark die kontraktive Geldpolitik der Federal Reserve auf der Risikoneigung der Privatanleger lastet, zeigt sich bei Geldmarktfonds. Laut Daten der Branchenvereinigung Investment Company Institute sind Retail-Vehikeln im bisherigen Jahresverlauf 140 Mrd. Dollar zugeflossen, das darin verwaltete Vermögen belaufe sich inzwischen auf 1,55 Bill. Dollar. Angesichts der Volatilität an den Aktienmärkten und selbst bei US-Staatsanleihen mit längerer Laufzeit ist der Drang der Privatanleger in Geldmarktfonds nur verständlich. Für sie ist dies aber nicht nur letzter Ausweg, sondern durchaus eine gangbare Alternative geworden, da die Vehikel we­sentlich höhere Erträge abwerfen als noch zu Jahresbeginn. Und wenngleich aus institutionellen Geldmarktfonds im laufenden Jahr 250 Mrd. Dollar abgeflossen sind – internationale Assetmanager haben ihre Kassenquoten zu­letzt auf den höchsten Stand seit April 2001 ausgebaut. Da die Fed keine Anstalten macht, ihren Straffungskurs aufzugeben, dürften sich Geldmarktfonds weiter größerer Beliebtheit erfreuen.

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