Einmal, als große Teuerung ins (Euro-)Land kam, da war den Verbrauchern wegen der Reallohnverluste die Konsumlaune gründlich verdorben. Die Notenbank startete einen Leitzinserhöhungskurs sondergleichen, der unter anderem Hypothekenzinsen steigen und es in der Baubranche knirschen lässt – die ohnehin unter Personal- und Materialmangel leidet. Nicht viel besser sieht es wegen der hohen Gasabhängigkeit in der Industrie aus: Unsicherheit infolge des Ukraine-Kriegs und die gestiegenen Energie- und Rohstoffkosten verbieten oftmals allein den Gedanken an Investitionen. Die Regierungen mühen sich, mit Brotkrumen das Schlimmste zu verhindern, was keine schlechte Idee, aber auch nicht in jedem Fall zielführend ist. Was aber wäre ein Märchen, wenn nicht – knusper, knusper, knäuschen – ein Hoffnungsschimmer daherkäme: 0,1%. Das klingt nicht viel. Aber trotz der Widrigkeiten ist die Euro-Wirtschaft immerhin ein bisschen gewachsen. Die Rettung ist das zwar nicht, aber mit Durchhaltevermögen, Mut und guten Ideen folgt das Happy End.