Softbank

Kein Ausstieg in Sicht

Was schiefgehen kann, das geht schief. Der Investor Masayoshi Son und seine Softbank Group erleben die brutalen Konsequenzen von Murphys Gesetz seit bald vier Jahren mit ihren Investitionen in den New Yorker Büroflächenvermieter Wework.

Kein Ausstieg in Sicht

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Was schiefgehen kann, das geht schief. Der Investor Masayoshi Son und seine Softbank Group erleben die brutalen Konsequenzen von Murphys Gesetz seit bald vier Jahren mit ihren Investitionen in den New Yorker Büroflächenvermieter Wework. Erst ließ sich Son vom übergroßen Charisma­ von Wework-Gründer Adam Neumann blenden. Dann traute die Börse nicht der Be­hauptung von Neumann und Son, dass ein Immobilienunternehmen, das Großraumbüros vermietet, eigentlich zur Technologiebranche gehört und daher eine höhere Bewertung verdient. Schließlich verhinderte die Corona-Pandemie, dass die Geschäfte gediehen, weil das Homeoffice boomte und typische Kunden wie Start-ups und Selbständige sparten. Danach fielen die Bewertungen von Tech-Aktien in sich zu­sammen. Deswegen bissen die Ja­paner nun in den sauren Apfel und verzichteten auf einen Teil ihrer Forderungen. Nun soll die Expansion nach Asien, vor allem Singapur, die Gewinnwende bringen, weil dort das Arbeiten von zu Hause aus ein Auslaufmodell ist.

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