Rekorddeal ohne Signalwirkung
xaw
Am US-Immobilienmarkt tun sich harte Gegensätze auf. Denn während die anziehenden Hypothekenzinsen die Finanzierung für einen Großteil der Gesellschaft weitaus weniger erschwinglich machen, schließen institutionelle Investoren mitunter Rekorddeals ab. Dabei weiten sie ihre Aktivitäten auf Märkte aus, die in den Vorjahren kaum im Fokus standen. So hat der Private-Equity-Riese KKR nun einen vier Gebäude umfassenden Wohnkomplex in Philadelphia für 357 Mill. Dollar gekauft. Es handelt sich um die teuerste Apartmenttransaktion in der Geschichte der Metropole, der vorherige Höchstpreis wurde um mehr als 120 Mill. Dollar übertroffen. Signale eines neuen Aufschwungs am gesamten US-Wohnimmobilienmarkt lassen sich daraus aber kaum ablesen. Denn einerseits richtet sich der Apartmentkomplex in Philadelphia an eine exklusive Gruppe zahlungskräftiger Mieter. Und andererseits war der Deal selbst für KKR nur stemmbar, weil das Investmenthaus den vom vorherigen Eigentümer gezahlten Hypothekensatz übernehmen konnte.