Digitales Zentralbankgeld

„Britcoin“ kommt frühestens 2025

Frühestens in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts könnte in Großbritannien digitales Zentralbankgeld eingeführt werden. Bank of England und das Schatzamt wollen 2022 eine Konsultation dazu starten.

„Britcoin“ kommt frühestens 2025

hip London

Die Bank of England und das britische Schatzamt werden im kommenden Jahr im Rahmen einer Konsultation ihre Sicht der Argumente für digitales Zentralbankgeld (CBDC) vorstellen. Wie die Notenbank mitteilt, soll es dabei auch um die Vorteile weiterer Entwicklungsarbeit am Betriebsmodell und der zugrundeliegenden Technologie gehen. Die Konsultation sei Teil einer „Forschungs- und Untersuchungsphase“, die sich über mehrere Jahre hinziehen soll. „Bislang ist keine Entscheidung dazu gefallen, ob digitales Zentralbankgeld in Großbritannien eingeführt wird“, heißt es in der Mitteilung. „Das wäre ein wesentliches nationales Infrastrukturprojekt.“ Seit April beschäftigt sich eine CBDC-Taskforce mit dem Thema. Schatzkanzler Rishi Sunak hatte damals einen Tweet seines Ministeriums mit folgender Anmerkung verbreitet: „Britcoin?“ Die Konsultation soll die Grundlage für die Entscheidung liefern, ob in die „Entwicklungsphase“ eingestiegen wird, die sich wiederum über mehrere Jahre erstrecken würde. Sollte man sich am Ende für die Einführung von digitalem Zentralbankgeld entscheiden, „wäre der früheste Zeitpunkt dafür in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts“.  

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