Briten sparsamer als gedacht
hip London
Die britischen Haushalte haben im vergangenen Jahr weniger konsumiert als gedacht. Wie das Statistikamt ONS mitteilt, wurden die entsprechenden Werte für das zweite, dritte und vierte Quartal 2021 nach unten revidiert. Zum Jahresende lag der private Konsum demnach um 1,0 % unter dem Wert des Quartals vor Ausbruch der Corona-Pandemie. Bislang war man davon ausgegangen, dass der Abstand lediglich 0,4 % betrug. Das Wirtschaftswachstum lag im Schlussquartal der finalen Schätzung zufolge bei 1,3 %. Zuvor hatte man 1,0 % angesetzt. Allerdings führte die Revision weiterer Daten dazu, dass das Wachstum für das Gesamtjahr mit 7,4 % angegeben wurde, einen Zehntelpunkt niedriger als bisher. Unterdessen deutet der Hauspreisindex des Hypothekenanbieters Nationwide auf eine Fortsetzung des Booms am Wohnimmobilienmarkt hin. Demnach stiegen die Preise im März im Vergleich zum Vorjahr um 14,3%.