Arbeitsmarkt

Bundesagentur für Arbeit im Minus

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat ihre Aufwendungen für die Coronakrise auf die Summe von rund 52 Mrd. Euro beziffert. 2020 und 2021 seien 24 Mrd. Euro an Kurzarbeitergeld, 18 Mrd. Euro für Sozialleistungen aus der Kurzarbeit und 10 Mrd. für...

Bundesagentur für Arbeit im Minus

Reuters Berlin

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat ihre Aufwendungen für die Coronakrise auf die Summe von rund 52 Mrd. Euro beziffert. 2020 und 2021 seien 24 Mrd. Euro an Kurzarbeitergeld, 18 Mrd. Euro für Sozialleistungen aus der Kurzarbeit und 10 Mrd. für pandemiebedingtes Arbeitslosengeld ausgegeben worden. „Das hat alles in den Schatten gestellt, was wir bis dahin kannten“, betonte Christiane Schönefeld, BA-Vorständin. Die Rücklage der Bundesagentur in Höhe von knapp 26 Mrd. Euro sei fast komplett aufgebraucht. Auch im Haushalt für 2022 klafft eine Lücke. Die Bundesagentur geht davon aus, dass sie rund 1 Mrd. Euro Zuschüsse des Bundes brauchen wird. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) will Unternehmen mit Kurzarbeit auch noch im kommenden Jahr finanziell entlasten. Die BA soll ihnen noch bis Ende März 2022 die Hälfte der Sozialbeiträge auf Kurzarbeit erstatten.

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