Bundesbank verzichtet auf Neubauten
Bundesbank verzichtet auf Neubauten
ba Frankfurt
Die Bundesbank nimmt Abschied von ihrem Campus-Konzept: Statt alle Beschäftigten auf dem Gelände der Zentrale im Frankfurter Norden zu versammeln, sollen nun die Liegenschaften der Bundesbank-Hauptverwaltung in der Innenstadt in die Strategie einbezogen werden. Wegen der Homeoffice-Regelung und neuer Grundsätze für die Belegung von Büros
werde auf Neubauten auf dem Gelände der Zentrale verzichtet, teilte die Bundesbank mit. Das seit Mai 2022 als Kulturdenkmal eingetragene Haupthaus werde weiter saniert. Zudem würden nun auch die übrigen Bestandsgebäude im Hinblick auf eine Sanierung geprüft. Details dieser Standortstrategie seien in der finalen Prüfung, hieß es weiter.
Die Bundesbank hat das aus der Zeit vor der Corona-Pandemie stammende Ausbauprojekt Anfang 2023 auf den Prüfstand gestellt. Ende diesen Jahres soll das Resultat feststehen. Unklar ist Agenturberichten zufolge, inwieweit sich das Projekt durch die Umplanungen verzögert und wie sich die Kosten entwickeln werden. Bereits im vergangenen Jahr hatte die Bundesbank auch mit Blick auf die Baukosten erklärt, auf den Neubau dreier geplanter Hochhäuser zu verzichten.