G7 sichert Ukraine weitere Hilfe zu
wf Berlin
– Die Staats- und Regierungschefs der Gruppe der führenden Industrieländer (G7) haben der Ukraine weitere Unterstützung zugesichert. Die G7 reagierte damit auf Bombenangriffe in der Hauptstadt der Ukraine, Kiew, bei denen wichtige Infrastruktur zerstört wurde und zahlreiche Zivilisten den Tod fanden. „Wir werden Präsident Putin und die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen“, heißt es in der gemeinsamen Erklärung der G7 mit Blick auf den Kremlchef. Die G7 beriet in einer Videokonferenz. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj war zugeschaltet. Zu der Gruppe gehören neben Deutschland, das in diesem Jahr den Vorsitz hat, die USA, Kanada, Japan, Großbritannien, Frankreich und Italien. Der Ukraine versprach die G7 finanzielle, humanitäre und militärische Hilfe. Tief besorgt zeigte sich die Gruppe über die vorsätzliche Schädigung der Nord-Stream-Pipelines in internationalen Gewässern der Ostsee. Sie verurteilt die Zerstörung kritischer Infrastruktur scharf. An den Pipelines waren vier Lecks gefunden worden. Zudem bekräftigte die G7, dass sie gemeinsam und eng abgestimmt gegen die „negativen Folgen der Aggression Russlands“ zugunsten der Stabilität der Weltwirtschaft handeln werde. Dazu zähle die Kooperation für eine sichere und bezahlbare Energieversorgung in der G7 und darüber hinaus.